Gleich am Morgen nach einem feinen Frühstück auf See erlebten wir einen ersten Höhepunkt des Tages. Zwei Wale zogen in der Bucht, in der unser Schiff vor Anker lag, vorbei. Dann gingen wir ein erstes Mal schnorcheln am Great Barrier Riff. Am ersten Schnorchelplatz waren vor allem die Korallen eindrücklich von ihrer Form her, am zweiten Tauchplatz, den wir nach dem Mittagessen besuchten, waren die Fische sehr eindrücklich. Es gab eine Fischfütterung, bei der sich der Matrose einen grossen Spass daraus machte, das Fischfutter möglichst auf die Schnorchler zu werfen. Das hatte zur Folge, dass man sofort von Hunderten von verschiedenen Fischen umgeben war. Einige genossen dies, ich hingegen erschrak sehr, weil einen die Fische sozusagen berührten. Nach dem Schnorcheln genossen wir noch das Seilschwingen. Ausserhalb des Schiffes war ein langes Tau angemacht, mit dem man sich vom Schiff weg ins Wasser schwingen konnte. This wurde ein zweiter Tarzan und ich eine kleine Jane (oauauaaaaaaaa!) Anschliessend fuhr unser Schiff noch weiter in eine ruhige Bucht, um dort über Nacht zu ankern. Am Abend gab es noch Informationen zum Schiff und This wurde definitiv zum Matrosen, da er sich ein typisches Matrosenfussband knöpfen liess.
Gestern Abend ging es los auf dem Schiff, nachdem wir erste Instruktionen vom Kapitän erhalten hatten. Wir fuhren bis zum ersten Ankerpunkt, den wir um ca. 11 Uhr erreichten. Die erste Schaukelnacht hinter uns, wurden wir an Land gebracht um einen Aussichtspunkt zu erreichen. Vom besagten Punkt hatten wir eine super Sicht auf Whitehaven Beach. Eines der berühmtesten Fotomotive Australiens; zurecht! Anschliessend durften wir uns an diesem Strand tummeln und den superfeinen, weissen Sand geniessen. Er ist sehr reiner Silikonquarz; so rein, dass es benutzt wurde um das Hubble Teleskop zu machen (darauf sind sie sehr stolz). Nach dem Barbeque setzten wir Segel und fuhren nordwärts zur Bucht in der wir Morgen schnorcheln werden. Das Beste war das Hängen im Netz das vorne am Schiff befestigt ist. In der Bucht angekommen genossen wir ausgiebig den Sonnenuntergang… echt romantisch!
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Nachdem wir gestern vier Stunden nach Rockhampton gefahren waren und den schönen Campingplatz unter 500 Palmen genossen hatten fuhren wir heute nochmals vier Stunden bis nach Eugnella. Die Fahrt führte uns durch unzählige Zuckerrohrfelder. Im Moment ist gerade Erntesaison und wir sahen, wie die Felder geerntet werden, sichteten das Zuckerrohreinsammelzügli und sahen auch zwei dampfende Zuckerfabriken. Eugnella liegt auf einer „Berg“kante und man hat von hier einen wunderschönen Ausblick über das Tal bis ans Meer. Weiter hat Eugnella einen Nationalpark zu bieten, in dem man Schnabeltiere beobachten kann. Und das haben wir dann auch getan und uns an den schnuckeligen Tieren erfreut.
Früh am Morgen ging es heute los; mit dem Bus an den Hafen und von dort mit der ‚Quick Kat II’ in die Bucht hinaus. Bei schönstem Wetter und ruhiger See hielten wir mit allen anderen Ausschau nach den begehrten Objekten. Die Zeit verging und alle waren ein wenig schläfrig geworden, als eine Gruppe Delfine eine ganze Zeit vor den beiden Bugen des großen Katamarans mitschwommen. Leider sahen wir keine Wale. Es ist auch noch nicht Saison; die beginnt erst in 13 Tagen, aber wir hatten einen schönen Vormittag auf dem Meer. Nachmittags lagen wir dann faul herum und lasen, so wie sich das für Ferien gehört!
Nach einem feinen Frühstück auf Bislins Dachterasse fuhren wir zur Sanctuary, einer Tierauffangstation, die Bislins schon bei ihrem Aufenthalt vor 8 Jahren besucht und über die vielen Koalas und Kängurus, die es dort hatte, gestaunt hatten. Leider erfuhren wir dann vor Ort, dass die Auffangstation schon seit fünf Jahren geschlossen ist und sie die Koalas der Big Pineapple Ananasfarm mit Touripark gegeben hatten. Da diese gleich in der Nähe lag fuhren wir dann dort hin. Wir machten die sagenhafte Ananas-Zugsfahrt (so ein typisches Touribähnli, schon etwas alt und seeeeehr langsam) und sahen im Tierpark die Koalas und Kängurus. Dann fuhren This und ich weiter Richtung Norden nach Hervey Bay, wo wir den Sonnenuntergang am Strand genossen und jetzt in unserem gemütlichen Camper sitzen und den Abend geniessen.
Sand und nochmals Sand, das waren die Schwerpunkte unseres heutigen Tages. Wir besuchten mit einer geführten Tour Fraser Island, eine der grössten Sandinseln der Welt. Nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre fuhr unser Bus wunderschöne Sandstrände entlang (und wir waren froh, die Variante geführte Tour dem Mieten eines eigenen 4WDs vorgezogen zu haben, denn „wir“ mussten oft durch Wellen und rutschigen Sand fahren und unser Tourguide machte das hervorragend) Wir besuchten zwei Bäche, die mit kristallklarem Wasser durch Regenwald Richtung Meer flossen. Am Lake McKenzie, einem wunderschönen See, der weder Zu- noch Abfluss hat und nur durch Regenwasser gespeist wird, genossen wir ein erfrischendes Bad (wobei mein Bad nur bis zu den Knien ging, das Wasser war echt kalt, This war da tapferer) Am Nachmittag bestaunten wir noch ein altes Schiffswrack, das am Strand am verrosten ist und fuhren dann den ganzen Weg den Strand entlang wieder zurück nach Rainbow Beach (zum Teil mit bis zu 80km/h).
Um unseren Camper abzuholen fuhren wir mit dem Taxi zur Vermietfirma, welche durch eine kleine Hinterhoffirma vertreten wurde. Dort nahmen wir unseren Toyota Hiace-hightop in Empfang, warfen unsere Rucksäcke rein und fuhren links los. Ja das mit dem Linksverkehr verlangte mir einige Konzentration ab und ist gewöhnungsbedürftig. Da wir am Montag einen Besuch machen werden, entschlossen wir uns über das Wochenende Fraser-Island zu besuchen. Daher war unser Ziel Rainbow Beach, welches wir links herum fanden und uns auf einem Campingplatz einnisteten. Zuerst mussten wir mal den Camper einräumen und uns einrichten. Heute relaxten wir ausgiebig, wuschen endlich mal wieder unsere Kleider und liefen dann dennoch zum Carlo Sand Blow hoch; Ein Streifen Land (12 km ins Land hinein) oberhalb des Strandes, welcher komplett von Sand bedeckt ist. Der Sand wurde vom Strand her hochgeweht. Am Abend liefen wir dann noch am Strand entlang und waren nicht alleine: Fischer, Surfer, Autos, ein Lastwagen und ein Töff kamen an uns vorbei…
Um 4 Uhr Ortszeit läutete der Wecker und wir quälten uns aus dem Bett. Den Hyundai gaben wir am Flughafen ab und verliessen Samoa am 8. Juli um 6.45 Uhr. Das erste mal in unserem Leben überquerten wir im Flug die Datumslinie und überholten euch alle! J Im Königreich Tonga landeten wir dann am 9. Juli um 8.10 nach einem kurzen Flug. Von Tonga ging es dann nach Aukland (Neuseeland) wo wir 4 Stunden den Flughafen bewunderten. Der Flug nach Brisbane dauerte dann noch einmal 3.5 Stunden, das reichte knapp für zwei Filme…
So bereisten wir heute 3 Länder und ein Königreich und verloren einen ganzen Tag in unserem Leben.
mega-pizzeria.com
Nachdem wir ein bisschen ausgeschlafen hatten wollten wir noch den Markt von Apia besuchen. Wir wollten dazu das Auto nehmen, doch oh Schreck, es liess sich nicht starten. Froh, in Apia zu sein und keinen terminlichen Fixpunkt zu haben, telefonierten wir dann mit der Autoverleihstation, die kamen und die Batterie auswechselten. (Passiert scheinbar öfters, dass Batterien in diesem feuchtwarmen Klima kaputt gehen.) Mit neuer Batterie fuhren wir dann auf den Mark, schauten Frauen zu, die hinter ihren Ständen mit uralten Nähmaschinen Kleider nähten und bestaunten samoanisches Kunsthandwerk. Anschliessend ging This noch an einem bekannten Strand schnorcheln, er musste ziemlich weit rausschwimmen um im Riff an einem grossen Loch wunderschöne Fische und Korallen zu bestaunen. Ich schaute für einmal lieber vom Strand her zu
Abends besuchten wir eine fiafia-Show, einen typisch polynesischen Unterhaltungsabend. Es celebs101.com gab eine grosses Buffet und eine Feuershow sowie Tänzerinnen und war total unterhaltsam.