Gleich an unserem ersten Tag in Tokyo bekamen wir eine „einheimische“ Reiseführerin. Chihoko, eine Freundin von Esthi und Christoph, die drei Stunden von Tokyo entfernt wohnt, kam in die Stadt, um uns nach Kamakura zu führen. So fuhren wir eine Stunde von Tokyo weg in ein Dorf, in dem es sehr viele Tempel hat. Wir bestaunten die Tempel und kamen am Schluss unserer Rundwanderung noch zu einer riesigen Buddhastatue, in die man auch hineingehen kann. Chihoko dabei zu haben war super. In Tokyo selber sind die wichtigsten Infos (zB U-Bahnstationen) auch mit lateinischen Schriftzeichen angeschrieben, auf dem Land fanden wir uns nur vor japanischen Zeichen wieder. Auch war super konnte sie uns die Speisekarte im Restaurant erklären und uns in die Feinheiten der japanischen Esskultur einführen (zB. Laut schlürfen beim Nudelessen muss sein) Nun sind wir nach einem tollen Tag wieder in unserem Ryokan zurück. Dieses spartanisch-japanisch eingerichtete Zimmer lässt uns unseren Tokyoaufenthalt noch authentischer erleben.
@Chihoko: Thanks again for the wonderful day!
Heute fuhren wir so weit nach Norden wie mit unserem Camperbus überhaupt möglich, nämlich bis Cape Tribulation. Von dort an ist die Strasse nicht mehr geteert und nur noch für 4wd-Fahrzeuge passierbar. Bevor wir aber soweit nördlich waren, mussten wir mit der Fähre den Daintree-River überqueren und fuhren von dort an auf der Strasse mitten im Regenwald, ein schönes Erlebnis. Auf halber Höhe besuchten wir ein Discoverycenter, bei dem man in einem Stück Regenwald herumlaufen sowie einen Aussichtsturm besteigen und per Audioguide spannende Informationen und Erklärungen hören konnte. Weiter nördlich folgte dann eben Cape Tribulation, welches aus zwei kleinen Shops und drei Campingplätzen besteht. Dort spazierten wir durch einen Mangrovenwald mit wunderschönen Wurzeln zum Strand, assen unser wohlverdientes Picknick und genossen die Aussicht auf das Kapp. Es ist wunderschön, wenn der Regenwald bis ans Meer hinuntergeht.
Krokodile waren unser erstes Tagesziel. Wir besuchten eine Krokodilfarm welche auch Känguruhs, Emus und sogar Cassowarys Western union customer service zu bieten hatte. (Nachdem wir im Gebiet von Mission Beach alle 100 Meter eine Warntafel gesehen hatten, die seltenen Cassowarys nicht zu überfahren, war es spannend, auch noch echte Cassowarys zu sehen.) Nachdem wir die verschiedenen riesigen Krokodile bestaunt hatten (Gregory, der Grösste, ist 4,8 Meter lang) spielten wir noch mit den Kängurus, bevor dann die Krokodilfütterung losging. Nach den Krokodilen durchfuhren wir einen Wasserfallrundweg, an dem es drei schöne Wasserfälle hatte. Nun sind wir in Innot Hot Springs, wo es ausser heissen Quellen und einem Campingplatz ziemlich nichts anderes hat. Der heisseste der sechs Pools ist 43 Grad warm und wenn man aus dem heissen Wasser raus kommt ist die Haut richtig schön rot.
mega pizza
Heute war wieder einmal ein Fahrtag. Wir fuhren von Airlie Beach nach Townsville. Dazwischen hatte es wieder sehr viel Zuckerrohr. Mittagspause machten wir in Bowen, direkt am Meer. Hier sind nun überall Warnschilder, dass man in der Quallensaison (Oktober – März) nicht ins Wasser soll wegen der gefährlichen Quallen. In Bowen haben sie im Meer drin ein Stück mit Quallennetz gesichert, so dass man im Sommer trotzdem im Meer baden kann, hier in Townsville haben sie direkt neben dem Meer einen Salzwasserpool gemacht, der quallenfrei sein sollte. Eigentlich noch krass, das Meer vor sich zu haben und nicht darin baden zu können. Aber da hier im Moment Winter ist sind Quallen kein Problem. In Townsville besuchten wir am späten Nachmittag noch die Stadt und die schön gestaltete Strandpromenade.
@andi-pekkala-meier: Wir geniessen feine Timtams…. mmmmmmh
Gleich am Morgen nach einem feinen Frühstück auf See erlebten wir einen ersten Höhepunkt des Tages. Zwei Wale zogen in der Bucht, in der unser Schiff vor Anker lag, vorbei. Dann gingen wir ein erstes Mal schnorcheln am Great Barrier Riff. Am ersten Schnorchelplatz waren vor allem die Korallen eindrücklich von ihrer Form her, am zweiten Tauchplatz, den wir nach dem Mittagessen besuchten, waren die Fische sehr eindrücklich. Es gab eine Fischfütterung, bei der sich der Matrose einen grossen Spass daraus machte, das Fischfutter möglichst auf die Schnorchler zu werfen. Das hatte zur Folge, dass man sofort von Hunderten von verschiedenen Fischen umgeben war. Einige genossen dies, ich hingegen erschrak sehr, weil einen die Fische sozusagen berührten. Nach dem Schnorcheln genossen wir noch das Seilschwingen. Ausserhalb des Schiffes war ein langes Tau angemacht, mit dem man sich vom Schiff weg ins Wasser schwingen konnte. This wurde ein zweiter Tarzan und ich eine kleine Jane (oauauaaaaaaaa!) Anschliessend fuhr unser Schiff noch weiter in eine ruhige Bucht, um dort über Nacht zu ankern. Am Abend gab es noch Informationen zum Schiff und This wurde definitiv zum Matrosen, da er sich ein typisches Matrosenfussband knöpfen liess.
Nachdem wir gestern vier Stunden nach Rockhampton gefahren waren und den schönen Campingplatz unter 500 Palmen genossen hatten fuhren wir heute nochmals vier Stunden bis nach Eugnella. Die Fahrt führte uns durch unzählige Zuckerrohrfelder. Im Moment ist gerade Erntesaison und wir sahen, wie die Felder geerntet werden, sichteten das Zuckerrohreinsammelzügli und sahen auch zwei dampfende Zuckerfabriken. Eugnella liegt auf einer „Berg“kante und man hat von hier einen wunderschönen Ausblick über das Tal bis ans Meer. Weiter hat Eugnella einen Nationalpark zu bieten, in dem man Schnabeltiere beobachten kann. Und das haben wir dann auch getan und uns an den schnuckeligen Tieren erfreut.
Nach einem feinen Frühstück auf Bislins Dachterasse fuhren wir zur Sanctuary, einer Tierauffangstation, die Bislins schon bei ihrem Aufenthalt vor 8 Jahren besucht und über die vielen Koalas und Kängurus, die es dort hatte, gestaunt hatten. Leider erfuhren wir dann vor Ort, dass die Auffangstation schon seit fünf Jahren geschlossen ist und sie die Koalas der Big Pineapple Ananasfarm mit Touripark gegeben hatten. Da diese gleich in der Nähe lag fuhren wir dann dort hin. Wir machten die sagenhafte Ananas-Zugsfahrt (so ein typisches Touribähnli, schon etwas alt und seeeeehr langsam) und sahen im Tierpark die Koalas und Kängurus. Dann fuhren This und ich weiter Richtung Norden nach Hervey Bay, wo wir den Sonnenuntergang am Strand genossen und jetzt in unserem gemütlichen Camper sitzen und den Abend geniessen.
Sand und nochmals Sand, das waren die Schwerpunkte unseres heutigen Tages. Wir besuchten mit einer geführten Tour Fraser Island, eine der grössten Sandinseln der Welt. Nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre fuhr unser Bus wunderschöne Sandstrände entlang (und wir waren froh, die Variante geführte Tour dem Mieten eines eigenen 4WDs vorgezogen zu haben, denn „wir“ mussten oft durch Wellen und rutschigen Sand fahren und unser Tourguide machte das hervorragend) Wir besuchten zwei Bäche, die mit kristallklarem Wasser durch Regenwald Richtung Meer flossen. Am Lake McKenzie, einem wunderschönen See, der weder Zu- noch Abfluss hat und nur durch Regenwasser gespeist wird, genossen wir ein erfrischendes Bad (wobei mein Bad nur bis zu den Knien ging, das Wasser war echt kalt, This war da tapferer) Am Nachmittag bestaunten wir noch ein altes Schiffswrack, das am Strand am verrosten ist und fuhren dann den ganzen Weg den Strand entlang wieder zurück nach Rainbow Beach (zum Teil mit bis zu 80km/h).
Nachdem wir ein bisschen ausgeschlafen hatten wollten wir noch den Markt von Apia besuchen. Wir wollten dazu das Auto nehmen, doch oh Schreck, es liess sich nicht starten. Froh, in Apia zu sein und keinen terminlichen Fixpunkt zu haben, telefonierten wir dann mit der Autoverleihstation, die kamen und die Batterie auswechselten. (Passiert scheinbar öfters, dass Batterien in diesem feuchtwarmen Klima kaputt gehen.) Mit neuer Batterie fuhren wir dann auf den Mark, schauten Frauen zu, die hinter ihren Ständen mit uralten Nähmaschinen Kleider nähten und bestaunten samoanisches Kunsthandwerk. Anschliessend ging This noch an einem bekannten Strand schnorcheln, er musste ziemlich weit rausschwimmen um im Riff an einem grossen Loch wunderschöne Fische und Korallen zu bestaunen. Ich schaute für einmal lieber vom Strand her zu
Abends besuchten wir eine fiafia-Show, einen typisch polynesischen Unterhaltungsabend. Es celebs101.com gab eine grosses Buffet und eine Feuershow sowie Tänzerinnen und war total unterhaltsam.